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Stampfermühle

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Bisher haben wir Maschinen präsentiert, die im Bergwerk selbst eingesetzt wurden. Die Stampfermühle ist die grundlegende Maschine zur Bearbeitung von Erz und war einst Teil jeder Hüttenanlage. Sie ist zudem eine der ersten Maschinen, die mit Hilfe von fließendem Wasser angetrieben wird. Unsere Mühle verfügt über ein oberschlächtiges Wasserrad. Dies ist der leistungsstärkste Mechanismus unter allen Wasserradantrieben. Noch effektiver war nur die Wasserturbine, die aber erst über 100 Jahre später erfunden wurde.

Die Mühle besteht aus zwei integralen Teilen: dem Brecher und der Goldwaschanlage.

 

 

 

Brecher

Die Stampfermühle verdankt ihren Namen den Stampfern. Dabei handelt es sich um mit Stahl beschlagene Holzbalken, mit denen Gesteinsbrocken zerkleinert wurden. Man könnte auch von riesigen Hämmern sprechen, die von einem Wasserrad angetrieben werden. Mit Sicherheit diente der an einer Stange befestigte Stein der Urmenschen als Vorbild für den Mechanismus. Allerdings wäre eine Stampfemühle auch mit dem größten Göpel ineffektiv. Erst die Kraft des fließenden Wassers machten Brechermühlen für hartes Gestein zu einer effektiven und leistungsfähigen Lösung.

Ähnlich wie Göpel gehörten Stampfermühlen zur Standardausstattung jeder Eisenhütte. In anderen Branchen wurde mit Hilfe von unterschiedlich konstruierten Anlagen dieser Art Eichenrinde für das Gerben von Leder zerkleinert. Stampfermühlen waren auch in Ziegeleien und Keramiktöpfereien unerlässlich, so Mineralien zur Stärkung der Lehmmasse gemahlen wurden. Unweit von Złoty Stok im Örtchen Mąkolno wurde dieser Mechanismus auch in der einst riesigen Schießpulverfabrik eingesetzt. Aus Archivunterlagen geht hervor, dass entlang einem 2 km langen Flussabschnitt ganze 8 Stampfermühlen standen.

Bevor das Fördergut allerdings in die Mühle kam, musste zuvor in der Hütte selbst das Erz von Hand vom tauben Gestein getrennt werden. Grundsätzlich sollte diese Arbeit noch von einem ausgebildeten Bergmann im Bergwerk getan werden, was aber aus der Gier heraus, immer mehr Erz abzubauen, häufig nicht geschah. Deshalb wurde diese Tätigkeit häufig von den Ehefrauen oder Kindern der Bergleute ausgeübt. In Złoty Stok befindet sich ein Stollen, der auch „Meisterstollen“ genannt wird – zu Ehren der ehrlichen und zuverlässigen Bergleute, die ihr Fach meisterhaft beherrschten und nur reines Erz an die Hütte lieferten. Erst nachdem das Erz vom tauben Gestein getrennt worden war konnte es zur Stampfermühle gebracht werden, wo es in feinen Kies zermahlen wurde.

Goldwaschanlage

Goldwaschanlagen wurden dazu genutzt, reines Erz des jeweiligen Metalls herzustellen – in unserem Fall goldhaltiges Erz. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Waschanlagen, je nach Größe des Abbauguts, Art des Felsens und Region. Von einfachen Rinnen aus Holzstämmen bis hin zu komplizierten und mehrstufigen hölzernen Rinnensystemen aus Latten. Dabei galt der Grundsatz: nach der Zerkleinerung musste das Gestein auf der Rinne (Waschanlage) durchgespült werden, um reines Erz ohne Beimischung von Blindgestein zu erhalten. Dank dieses Prozesses wurde der prozentuale Goldanteil pro Tonne des Fertigmaterials um über 50% gesteigert. Erst das reine Golderz landete dann in den Hüttenöfen.

Nach dem Spülen des Erzes überprüfte der sog. Prüfer (der zuständige Fachmann für die Untersuchung des Gehalts von Edelsteinen und deren Legierungen) die Qualität. Dazu wurde ein Teil des Erzes auf einem speziellen runden Teller von Hand gespült – ähnlich wie es Goldsucher taten. So konnte der Goldgehalt des Förderguts bestimmt werden. Einige Erzarten jedoch enthielten unsichtbares Gold, manchmal befand sich Gold auch in anderen Metallverbindungen. Dies war bei den Arsenopyriten (Arsenerz mit ca. 30 g Reingold pro Tonne)und Lelingiten (Arsenerz mit ca. 35 g Reingold pro Tonne) aus Złoty Stok der Fall. Hier musste der Prüfer das Erz in einem speziellen Prüfofen einschmelzen, um festzustellen, ob sich ein weiterer Abbau lohnt.

Während des Waschens sammelten die Arbeiter das Fördergut für gewöhnlich mit einfachen Stöcken mit Brettern aus dem Wasser (ähnlich wie heutige Harken). So setzte sich schweres Erz auf dem Grund der Rinne ab und das leichtere taube Gestein floss mit dem Wasser ab. Das Erz wurde zunächst getrocknet und landete dann direkt in den Hüttenöfen, wo nach zahlreichen Schmelzprozessen Reingold

Goldenes Vlies

Das Goldene Vlies ist die Haut und das Fell eines Büffels oder Schafs, mit Hilfe derer man seit mehreren Tausend Jahren in der Lage ist, mikroskopisch kleine Goldplättchen aus Sand, Erde und Gestein zu extrahieren.

Die Goldsucher legten die Tierhaut in eine hölzerne Rinne und wuschen das Fördergut darauf ab. Das Fell hielt schwerere Goldteilchen zurück, wobei der leichte Sand mit dem Wasser abgespült wurde. Anschließend wurde das Fell auf einem Holzbalken gespült und die Goldteilchen und andere Ablagerungen von Hand mit Prüfschüsseln aller Art entfernt. Alternativ konnte das Fell in der Sonne getrocknet und der Goldstaub vor dem erneuten Eintauchen ins Wasser abgeklopft werden. Dies ist die älteste Technik zur Goldgewinnung, die u.a. in Brasilien auch heute noch erfolgreich angewandt wird. Anstatt Tierfell werden engmaschige Teppiche oder Matten aus Kunstgras

 

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